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RSK2 in Wersten

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Am 22.09. fand bereits das zweite Spiel unserer Verbandsligamannschaft in Wersten statt.

Nach dem etwas unglücklichen 4:4 in Wuppertal, gingen wir hoch motiviert in den Wettkampf.

Leider fehlte Norbert auf unserer Seite, welcher durch Patrick ersetzt wurde.

Zum Spielverlauf:

Adrian remisierte früh, zur Partie kann ich nicht viel sagen, aber zu dem Zeitpunkt war noch nicht viel los, also 0,5:0,5.

Ich selbst kam gut aus der Eröffnung und konnte mit b5 einen klaren Vorteil erzielen. Leider missglückte es mir in der Folge den finalen Schlag anzusetzen, da ich die Möglichkeiten meines Gegners überschätzte. Nachdem sich die Stellung abgeflacht hatte, einigten wir uns auf Remis, 1:1.

Michael kam nicht gut aus der Eröffnung und sah sich permanentem Druck seines Gegners ausgesetzt. Zwar verteidigte er wacker, musste aber letztendlich seinem Gegner zum Sieg gratulieren, 1:2.

Christopher spielte sehr aktiv und versuchte den gegnerischen König unter Beschuss zu nehmen. Dies ging aber in der Folge nur, indem er seinen eigenen König vernachlässigte. In einer Stellung wo er Matt in 1 stand, versuchte er alles, haderte auch, musste aber dann doch einsehen, dass Dauerschach der einzige Ausweg ist, 1,5:2,5.

Carsten hatte einen Bauern in die Stellung des gegnerischen Königs befördert. Was wie eine Angriffsmarke aussah, entpuppte sich aber als Schwäche die jeden Zug drohte weggenommen zu werden. Durch geschickte taktische Kniffe konnte Carsten die Partie zwar immer im Gleichgewicht halten, mehr aber auch nicht, 2:3.

Unser Ersatzmann Patrick spielte mit Abstand die beste Partie aus unserer Mannschaft. Ihm gelang es früh ein Ungleichgewicht auf dem Brett zu schaffen und hatte 2 Figuren für Turm und 2 Bauern. Darüber hinaus hat er aber eine Stellung geschaffen, in der er seinen Gegner regelrecht einschnürte und ihm die Luft zum Atmen nahm. Folgerichtig brach der Gegner auch ein und wir konnten ausgleichen, 3:3.

Lothar hatte die Ganze Partie über ein Gleichgewicht und sah sich am Ende in einem Leichtfigurenendspiel wieder. Zwar sah die Stellung etwas besser für den Gegner aus, jedoch begab er sich in eine 3-malige Stellungswiederholung, die Lothar korrekt reklamierte. Nach etwas Diskussion und sehr langer Prüfung, wurde diesem Antrag stattgegeben, 3,5:3,5.

Die letzte Partie war also das Topbrett, wo Ralf die weißen Steine führte. Leider hatte er ein Springerendspiel mit der minimal schlechteren Bauernstruktur auf dem Brett. Zwar reichte der gegnerische Vorteil nicht um Ralf ernsthaft zu gefährden, jedoch mehr als ein Remis war auch nicht drin, 4:4.

Folglich das zweite Unentschieden zu Saisonbeginn. An diesem Tag müssen wir damit zufrieden sein, die Werstener spielten durchaus groß auf und mit etwas mehr Glück hätten sie uns sogar besiegt. Dennoch bleibt aber auch festzuhalten, dass wir den Kampf angenommen haben und nicht mit leeren Händen nach Hause fuhren.

Weiter geht es im November zu Hause gegen Kempen.

Uwe